Ein Teddy auf Reisen
(geschrieben von Lukas Leib, Klasse 6 b)
Es war einmal ein kleiner Teddybär, der schon sein halbes Leben auf einem Dachboden lebte. Er gehörte früher einem kleinen Kind, das im Haus wohnte. Eigentlich war er ganz glücklich, jedoch wünschte er sich einmal um die Welt zu fliegen. Er schmiedete einen Plan. Er suchte einen Stein, mit dem er das Hausdach durchschlug, danach sprang er nach unten in den riesigen Pool des Hauses. Danach kletterte er hinaus, schüttelt sich das Wasser vom Pelz, nahm sich ein paar Nüsse als Proviant mit und machte sich auf den Weg, lief die Straße hinunter, sah rechts von sich einen Süßigkeitenladen, stoppte bei diesem und ging hinein. Die freundliche Verkäuferin fragte ihn was er denn gerne hätte. Er antwortete: „Einmal bitte 3 Lutscher, 2 Tüten Gummibärchen und eine riesige Zuckerwatte“. Er ging hinaus und dachte sich: „Das sollte mir für meine weitere Reise reichen“. Er rannte weiter und sah kurz darauf einen Cola- und Fantaautomaten und weil er schon so erschöpft und durstig war, kaufte er sich noch eine kleine Coladose. Seine Reise führte ihn an den Flughafen. Von dort stieg er in den Gepäckraum des Flugzeuges und flog mit nach Pisa. Kaum gelandet, sprang er in ein Taxi und fuhr mit zum „Schiefen Turm von Pisa“. Nachdem er diesen besichtigt hatte, fuhr er mit einem Transportwagen zurück zum Flughafen. Von dort hob er wieder im Gepäckraum mit dem Flugzeug Richtung Paris ab. In Paris angekommen fuhr er mit einem Tretroller zum Eifelturm. Am Eifelturm angekommen setzte er sich unter diesen und aß seine Süßigkeiten und trank seine Cola, damit er genug Kraft hatte den Eifelturm zu besteigen. Als er aufgegessen und getrunken hatte, stieg er völlig furchtlos nach oben, spannte sich seinen Gleitschirm auf und flog zurück in Richtung München. Nach dem spannenden Gleitflug landete er auf einem Feldweg, wo er die Radfahrerin Luisa traf. Er fragte sie: „Wohin fahren sie denn“? Sie antworte: „Ich bin auf dem Weg nach Ingolstadt, möchtest du mich begleiten“? „Oh ja, ich bin auch auf dem Weg nach Ingolstadt, denn ich möchte wieder nach Hause, denn ich habe mich mit meinem Gleitschirm ein wenig verirrt. „Dann komm und spring auf!“ So fuhren die beiden fröhlich los und der kleine Teddy aß ganz gemütlich seine Nüsse und trank die letzten Schlückchen Cola. Dort angekommen setzte sie ihn ab, er bedankte sich und ging fröhlich nach Hause. Er sprang ein wenig auf dem Trampolin, das im Garten stand und auf einmal flog er so hoch, dass er auf dem Hausdach landete. Er suchte sein Loch im Hausdach, kroch wieder hinein legte sich auf sein Bett und dachte sich: „Was für ein tolles Abenteuer!“ „Meine nächste Reise sollte nach Amerika gehen“! schmiedete er gedanklich schon Pläne für die Zukunft. Er schlief ein und träumt heute noch von diesem wundervollen Abenteuer.
ENDE
Schülerzeitung 2018/2019 |
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Die geheimnisvollen Marmorierwesen
(geschrieben von Arian Haberditzl, Klasse 6 a)
Es war einmal ein weißes Blatt. Rein, weiß und leer von Farben. Es war nichts und doch irgendwie etwas.
Eines Tages fiel das Blatt in eine Wanne voller Farben. Das Weiß auf diesem Blatt wurde von all den Farben verschlungen. Rot, Gelb, Blau, Grau, Schwarz und Grün zerrissen all die Sauberkeit auf dem Blatt. Nachdem die Farbe getrocknet war, entstand ein Wesen. Ein kleiner grauer Pinguin. Er freute sich, dass er auf der Welt war. Doch das Wesen war leider ganz allein und das machte es sehr traurig. Als der Pinguin so durch das Blatt tapste, kam er plötzlich, an eine freie Stelle in der Farbe. Diese Stelle war unheimlich und es hatte eine sehr helle Farbe. Der Pinguin kannte diese Farbe nicht. Sie war perfekt und wirkte magisch und fast stolz auf das kleine Wesen. Es nahm ein Stück der grünen Farbe und warf es in diese besondere Stelle hinein. Sofort bildete sich aus der Grün eine neue Marmorierform. Ein Vogel hatte sich gebildet – genauer gesagt, ein Blässhuhn. „Endlich bin ich nicht mehr allein!" rief der Pinguin. Doch voller Übermut stolperte er und stürzte in die neue Farbe hinein. Sofort zerfloss der Pinguin in 1000 einzelne Marmorierfarbstücke und durch die Farbe des Vogels wurde die neue Farbe von der Grau des Pinguins eingefärbt. Das Blässhuhn wurde von der Farbe des Pinguins getroffen und überdeckt und so gab es keine Wesen mehr auf dem Blatt. Zumindest für eine ganze Weile. Die graue Farbe brach auf und das Blässhuhn kam zum Vorschein. Nun sagte das Blässhuhn ganz verwundert: „Jetzt bin ich wohl ganz allein?"
Doch da ertönte plötzlich eine sehr laute, ärgerliche und wütend klingende Stimme: „Das Marmoriermuster ist ja gar nichts geworden!!!“ Das Blatt wurde gehoben und geschüttelt. Eine Tür öffnete sich. Sie war sehr klein mit Glasfenster. Als sich die Tür öffnete, strömte daraus eine seltsame irre Hitze. In der Öffnung hinter der Tür befand sich ein loderndes rotes Gebirge, unter dem sich Holz und Papierreste befanden. Kleine rote Bälle flogen durch die Luft. Das Ungetüm schien alles zu verschlingen, was es berührte. Ein seltsames Knacken ertönte auch noch dazu, sobald Luft dazu kam. Das Marmorierpapier wurde in die Öffnung geworfen. Das Blässhuhn sah nur noch einen kurzen Lichtblitz, dann wurde es ganz dunkel und es wurde zu Asche!
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